1866 |
Bestand ein Projekt für den Bau einer Passstrasse über den Klausen. Eine Variante sah die Linienführung über den Urnerboden längs der Fätsch vor. Entgegen der heutigen Linienführung also talaufwärts auf der linken Seite der grössten Schweizeralp. Um sich den zukünftigen Durchreisenden liebevoll anzunehmen, kaufte Hanssepp Von Maria Gisler ein verlottertes Gebäude über der Schlucht des Fätschbaches auf dem Kapellport. Mit den Jahren zimmerte er sich ein bewohnbares Häuschen, um Später dann eine kleine Wirtschaft einzurichten.
|
1892 |
Wurde der Bau der Klausenstrasse beschlossen |
1893 |
Spatenstich der Klausenstrasse |
1895 |
Übernahme der Wirtschaft durch Walker-Zwyssig Otto |
1900 |
Am 10. Juni wurde die damals modernste Alpenstrasse Europas feierlich eingeweiht. Auf dem Urnerboden führt sie jedoch entgegen dem Bauprojekt auf der anderen Talseite. Um den Anschluss an die Strasse zu finden, kaufte sich Walker-Zwyssig Otto Die Verbindungsstrasse. Der Quadratmeter kostete Fr. 1.-- . Nach seinem frühen Tode Führte die Witwe Walker den Betrieb weiter und heiratete später Gisler Anton. Wiederum wurde das Haus ausgebaut.
|
1930 |
Übernahme des Geschäfts durch Walker-Herger Otto.
Die Pferdekutschenromantik war Inzwischen verschwunden und Otto Walker schaffte sich einen kleinen Lastwagen an und gründete damit das heutige Transportgeschäft.
|
1934 |
Das Restaurant wurde wiederum vergrössert. |
1951 |
Erster Vertragsabschluss und Führung des Postkurses Urnerboden-Linthal durch Walker-Herger Otto. |
1954 |
Heirat Otto Walker mit Margrit Stadelmann.
Ausbau des Transportgeschäftes mit Anschaffung von Lastwagen. Ausbeutung von Kies und Schotter für Baumaterial. Familienzuwachs: Zwei Söhne und eine Tochter, die ihrerseits wiederum mit fünf Enkelkindern die Generation sicherstellen.
|
1956 |
Anschaffung und Mitfinanzierung des ersten Schneepfluges durch Walker-Stadelmann Otto. |
1965 |
Übernahme des Restaurants Urnerboden, des Transportgeschäfts und des Postautobetriebes durch Walker-Stadelmann Otto.
|
1966 |
Grosser Neu- und Umbau des Gasthauses.
Erwerb der Konzession für Sand- und Kiesausbeutung aus dem Fätschbach. |
1987 |
Gründung der Familien-Kollektiv-Gesellschaft Otto Walker und Söhne Urnerboden. |
1994 |
Anschaffung von modernen Lastwagen mit 21 Meter Tonnen Kran. |
1995 |
Die Kollektivgesellschaft wird umgewandelt in Walker’s Söhne GmbH Otto Walker-Stadelmann muss mit 66 Jahren viel zu früh von dieser Welt.
|
2005 |
Grosser Neu- und Umbau des Gasthauses, neue Zimmer, WC Anlagen und Massenlager werden errichtet. |
2006 |
Anschaffung neuer Baumaschinen mit Partikelfilter und Bio-Öl. |
2007 |
Kündigung des Postautovertrags. Die Winterkurse werden mit eigener Konzession Betrieben. Der Urnerboden Sprinter wird ins Leben gerufen.
|